Zu verkaufen Gemälde von John Constable aus Privatbesitz

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Gemälde von John Constable zu verkaufen aus Privatbesitz im Auftrag eines Bekannten.

45,7 cm x 34.7 cm Öl auf Karton. 

Sujet: Seelandschaft mit Segelschiff. Kathedrale von Salisbury im Hintergrund. 

Provenienz: Lückenhaft. Die Galerie Hansen AG in Luzern hat in Zusammenarbeit mit der Galerie Heinemann aus München einen oder mehrere Ausstellungen organisiert. Davon gibts mindestens einen Katalog mit Bildern von Constable, die aber nicht abgebildet sind, nur beschrieben. Der aktuelle Besitzer hat das Bild Jahre später auch an einer Auktion in Luzern ersteigert. Das Bild ist auf der Vorderseite signiert. 

Untersuchung: Im Jahr 2007 haben wir eine Untersuchung im Kusttechnologischen Labor der Hochschule der Künste in Bern in Auftrag gegeben. Ziel der Untersuchung war es, anhand einer wenig aufwendigen Voruntersuchung zu klären, ob mit kunsttechnologischen Verfahren ein Beitrag zur Echtheitsklärung respektive zur Falsifizierung des mit “Constable” signierten Gemäldes geleistet werden kann. Dazu wurde das Gemälde in Normallicht und unter UV-Beleuchtung visuell und zusätzlich in Ausschnitten auch stereomikroskopisch bei ca. 40-facher Vergrösserung begutachtet. Ausserdem wurde ein Röntgenbild erstellt und 5 Mikroproben entnommen. Diese wurden in Hinsicht auf Pigmente und Bindemittel polarisationsmikroskopisch und FTIR-mikroskopisch charakterisiert. 

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Resultate: Im UV-Licht sind ausser einer kleinen Retusche und einer Fehlstelle keine Auffälligkeiten zu beobachten.

Das Röntgenbild ist unauffällig und zeigt klar den Pinselduktus von Vorder- und Rückseite. Es gibt keine Hinweise auf Überarbeitungen oder unsichtbare Untermalung. Deutlich sichtbar ist der Pinselduktus der rückseitigen Bemalung mit Dunkelbraun. 

Die Untersuchung der entnommenen Proben ergab ein verseiftes Öl als Bindemittel. 
Zwei Proben wurden im Grün (P1 und P2) entnommen. 
Nachgewiesen wurden hier die Pigmente Cadmiumgeld und Berlinerblau sowie Kaolin, letzteres wohl als Füllstoff. 
Die zweite Grünprobe (P2) enthielt zusätzlich noch Malachit. 
Der Nachweis von Cadmiumgelb im FTIR erfolgte indirekt über ein pigmenttypisches Nebenprodukt (Cadmiumsulfat).
Das entnommene Weiss (P3) enthält Bleiweiss (basisches Bleicarbonat). 
Das Rotbraun (P4) entählt eine Mischung aus Hämatit und Gips (letzteres wohl als Verschnitt).
Im Rosa (P5) liessen sich Bleiweiss, ein roter Farblack und etwas Ultramarin nachweisen. 

Berlinerblau wird seit etwa 1704 verwendet.
Cadmiumgelb stand maltechnisch ab 1829 in bis in letzte Drittel des 20. Jahrunderts zu Verfügung.
Die anderen nachgewiesenen Substanzen erfreuen sich einer breiten maltechnischen Verwendung seit Urzeiten bis heute. 

Auf Wunsch senden wir Ihnen die ganze Untersuchung per Mail gerne zu. 

Fazit: Alle gefundenen Farbmittel standen dem in der Signatur erwähnten Künstler zur Verfügung. 

Haben Sie Interesse an diesem Bild oder haben Sie mehr Informationen darüber? Wir freuen uns von Ihnen zu hören. Melden Sie sich bitte per Mail an christian@macek.ch

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